Blog / Research · FIELD SERVICE MANAGEMENT STATISTIKEN
8 BEMERKENSWERTE FIELD SERVICE MANAGEMENT STATISTIKEN FÜR 2024
10. Februar 2023
Hannes Heckner
STATISTIK 1
DER DEMOGRAFISCHE WANDEL TRIFFT DEN FIELD SERVICE:
12,9 MILLIONEN GEHEN IN RENTE
Der Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen, auch im Field Service. Die Babyboomer-Generation (geboren zwischen 1957 und 1969) scheidet aus dem Erwerbsleben aus und in den kommenden 15 Jahren werden 12,9 Millionen Erwerbstätige das Renteneintrittsalter erreichen (Destatis). Das entspricht fast 30% aller dem Arbeitsmarkt heute noch zur Verfügung stehenden Erwerbstätigen.STATISTIK 2
DAS GRÖSSTE ARGUMENT IM RECRUITING:
3 TAGE WOCHENENDE
Angesichts des Fachkräftemangels ist ein radikales Umdenken gefragt. Warum also nicht über eine generelle 4-Tage-Woche nachdenken? Laut einer Umfrage unter 2.000 Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (Owl Labs) ist eine 4-Tage-Woche der Top-Benefit, der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt für Bewerber:innen attraktiv macht.STATISTIK 3
KOSTEN DURCH PRODUKTIONSAUSFÄLLE:
1,5 BILLIONEN DOLLAR
Ausfallzeiten von Maschinen kosten Geld, viel Geld. Und durch die Inflation sowie Produktionslinien mit höherer Kapazität sind die Ausfallkosten der weltgrößten Hersteller (Fortune Global 500) in den vergangenen zwei Jahren in die Höhe geschnellt – auf geschätzt 1,5 Billionen US-Dollar pro Jahr (kein Übersetzungsfehler!, Senseye). Die Statistik zeigt, dass es im technischen Service und Außendienst immer wichtiger wird, eine gute, vorausschauende Wartung und eine schnelle Reaktion bei Ausfällen zu gewährleisten.STATISTIK 4
NACHHALTIGKEIT ALS SERVICE-FAKTOR:
80% ZUSTIMMUNG
Nachhaltigkeit wird für Unternehmen wie Endkund:innen immer wichtiger. Im KVD-Trendradar 2021 stimmten 80% der Befragten der Aussage zu, dass „das Servicegeschäft in Zukunft nur noch mit nachgewiesener Nachhaltigkeit denkbar ist“. Entsprechend gilt es für Unternehmen, Nachhaltigkeitsziele zu bestimmen und in den Field Service zu integrieren. Es kommt darauf an, selbst Ressourcen zu schonen und gleichzeitig den eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit beim Kunden zu verdeutlichen.SUBSCRIPTION-MODELLE WERDEN DOMINIEREN:
67% SEHEN DAS SO
Eine weitere Zahl aus dem KVD-Trendradar: Zwei Drittel der Befragten (67%) bejahen die These, dass „Subscription-Modelle das dominierende Service-Geschäftsmodell werden“. Allerdings existieren starke Branchenunterschiede: Im IT-Bereich sind Subscription-Modelle bereits üblich, im Maschinen- und Anlagenbau vergleichsweise wenig etabliert. Hier gibt es verschiedene Modelle und Ausbaustufen von „Servitization“ für den technischen Service mit dem Potenzial, Kunden zu binden und neue Umsatzmöglichkeiten zu erschließen.STATISTIK 6
KI WIE DER CHATGPT WEITER AUF DEM VORMARSCH:
100 MILLIONEN NUTZER
Wofür andere große Plattformen und Services viele Jahre brauchen, das hat der ChatGPT in nur zwei Monaten geschafft: 100 Millionen monatliche Nutzer:innen zu erreichen, wie eine Studie der Bank UBS schätzt (s. auch Tagesschau). Der Hype zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) auf Akzeptanz trifft, wenn sie leicht nutzbar ist und greifbare Mehrwerte liefert. Anwendungen wie Chatbots oder virtuelle Assistenten werden für das Field Service Management immer interessanter.
STATISTIK 7
TECHNIK TRANSFORMIERT DIE RESSOURCENPLANUNG:
95% WENIGER ZEITAUFWAND
Eine Zahl aus einem unserer Kundenprojekte: BRUNATA-METRONA konnte die Zeit für die Planung seiner Techniker- und Außendienst-Einsätze um sage und schreibe 95% senken (hier finden Sie die Case Study). Das ist natürlich ein Extremwert, der u.a. damit zusammenhängt, dass der Dispositionsprozess vor dem Einsatz unserer Tourenplanungslösung sehr manuell war. Doch es zeigt, dass die richtige Technik ein enormes Optimierungspotenzial für das Field Service Management bringt.
STATISTIK 8
DIE DIGITALISIERUNG DES FIELD SERVICE:
19,2% MARKTWACHSTUM
Die Digitalisierung des Field Service schreitet weiter voran. Der Markt für Field Service Management Software wird bis 2031 schätzungsweise mit einer jährlichen Wachstumsrate von 19,2% zulegen (Allied Market Research). Zu den größten Wachstumstreibern zählen der zunehmende Bedarf an Automatisierung im Außendienst, der steigende Bedarf an Echtzeit-Transparenz über die Einsätze, die Verwendung mobiler Geräte und Apps sowie der Umstieg auf Cloud-Technologien und SaaS.Weitere passende Inhalte:
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