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icht nur im Betrieb, auch draußen beim Kunden müssen Sie Ihre Mitarbeiter*innen vor Gefahren schützen. Sicherheitsrisiken im Außendienst sind weit verbreitet. Verlassen Sie sich nicht allein darauf, Ihre Leute richtig zu schulen. Unterstützen Sie sie mit passenden Tools.
Üblicherweise bilden Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen in der sicheren Durchführung von Wartungs- und Konstruktionsarbeiten und anderen Außendiensteinsätzen aus. Die Sicherheitsschulungen reichen von der korrekten Ausführung der Arbeiten bis hin zu Hygiene und Elektrik. In reglementierten Branchen sind Zertifizierungen erforderlich. Damit ist es jedoch nicht getan.
SICHERHEITSRISIKO 1
FAHRUNTAUGLICHE UND UNGEEIGNETE FAHRZEUGE
Ein häufiges Sicherheitsrisiko im Außendienst besteht darin, dass das Fahrzeug nicht angemessen beladen ist. Das Umklappen der Rücksitze, der Verzicht auf feste Schutzvorrichtungen und Sicherheitsgurte zur Sicherung der Ladung (Glas, Chemikalien, schwere Teile etc.) führt zu einer ungewohnten Fahrzeugführung. Die Ladung wird zur Gefahr, das Unfallrisiko steigt.
Weitere Gefahrensituationen entstehen, wenn das Fahrzeug auf der Straße zum Stehen kommt. Grund kann alles Mögliche sein, vom Reifenwechsel bis zur Verwicklung in einen Unfall.
SCHLECHTE FAHRZEUGE BEDEUTEN MEHR STRESS
Ein zusätzliches Sicherheitsrisiko im Außendienst ergibt sich, wenn die Fahrzeuge Schäden haben oder nicht genügend Fahrtmöglichkeiten vorhanden sind. Um solche Lücken zu schließen, müssen sich in manchen Unternehmen mehrere Mitarbeiter*innen die verbleibenden Fahrzeuge teilen.
Die Folge: Der Fuhrpark nutzt sich weiter ab und die Außendiensttouren kommen durcheinander – vor allem, wenn die Mitarbeiter*innen ihre Schichten von zuhause aus starten. Das erhöht den Stress. Die Alternative, Fahrzeuge zu mieten, bedeutet Mietkosten. Zudem ist das Unternehmen darauf angewiesen, dass ein geeigneter Ersatz bereitsteht.
WENIGER RISIKO DURCH BESSERE PLANUNG
Um diese Sicherheitsrisiken im Außendienst zu minimieren, setzen Unternehmen bereits bei der Einsatzplanung an. Eine Software zur Termin- und Tourenplanung verteilt die Ressourcen auf optimale Weise und ordnet die richtigen Außendienst-Mitarbeiter*innen (zum Beispiel mit der erforderlichen Führerscheinklasse) den richtigen Fahrzeugen zu.
Vorbeugende Wartungsarbeiten lassen sich in Schichten planen, eine mobile App kann Telematik- und Standortdaten für Analysen und Rettungsmaßnahmen übermitteln. Das System optimiert die Terminplanung auf Grundlage der verbleibenden Fahrzeuge und Mitarbeiter-Skills.
Außerdem sendet es Benachrichtigungen über Verspätungen an die wartenden Parteien aus. Für die Disposition bedeutet das weniger Überraschungen und weniger Druck, der durch unsichere Ersatztransporte entstehen würde.
SICHERHEITSRISIKO 2
ÜBERSTUNDEN UND ÜBERMÜDUNG
Etwa 10 bis 20 Prozent aller Unfälle sind auf die Übermüdung der Fahrer*innen zurückzuführen, schätzt
Brake, eine britische Organisation für sichere Mobilität. Der Fachkräftemangel im Handwerk wie auch im Berufskraftfahrergewerbe führt zu mehr Druck auf die vorhandenen Arbeitskräfte und letztlich zu längeren Arbeitszeiten hinter dem Steuer. Das erhöht die Sicherheitsrisiken im Außendienst.
Selbst wenn die Mitarbeiter*innen die Anweisung erhalten, Pausen einzulegen, etwa nach zwei Stunden Fahrzeit, geht das Unternehmen ein Risiko ein. Denn es muss sich darauf verlassen, dass die Fahrer*innen ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und zur richtigen Zeit anhalten.
WENIGER RISIKO DURCH KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Software für die Touren- und Einsatzplanung verhindert das Risiko übermäßiger Arbeitszeiten und der Ermüdung der Fahrer. Und zwar bevor die Mitarbeiter*innen im Außendienst losfahren. Anhand der Auftragsart und der SLAs berücksichtigt sie die Verfügbarkeit der Ressourcen und passt die Zeitpläne an, um eine optimale Auslastung und Effizienz zu erreichen und so Überstunden zu vermeiden.
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