Stellenweise kam es zum „Downturn-Szenario“, einem kompletten Einbruch der Nachfrage und vollständigen Stillstand. Die meisten Unternehmen in Service und Logistik finden sich aktuell jedoch in den Szenarien 2 – 6 oder in Mischformen dieser Szenarien wieder.
Bei Szenario 2 finden wir eine nachgebende Nachfrage, jedoch mit einer offenen Tendenz, im sogenannten „Stand-By-Szenario“ ist also enges Beobachten und Entscheiden, das Gebot der Stunde.
Szenario 3 ist geprägt von einer ungebrochen anhaltenden Nachfrage. Jedoch ist aufgrund der Pandemie und der damit einhergehenden Restriktionen eine stark veränderte Arbeitsweise (z.B. Zugangskontrollen, Remote Work, erweiterte Sicherheitsvorgaben, …) nötig. Es bedarf einer schnellen Anpassung der bestehenden Prozesse oder ein Aufsetzen neuer Prozesse. Wir befinden uns also in einem „Need-For-Action-Szenario“.
Umgekehrt gelagert ist die Situation in Szenario 4, dem „Get-Prepared-For-Action-Szenario“. Hier ist die Nachfrage reduziert, daher sind freie Kapazitäten verfügbar, die jetzt genutzt werden können, um z.B. strategische Projekte, die bisher wegen der hohen Auslastung vertagt waren, voranzutreiben oder neu anzustoßen, um so gestärkt und zukunftssicher in kommende mögliche Krisen-Wellen zu gehen.
In Szenario 5, dem „Rocket-Launch-Szenario“ sehen sich Unternehmen wie infrastrukturrelevante Lieferdienste und Serviceunternehmen einer stark steigenden Nachfrage gegenüber: der Betrieb läuft auf Volllast, zusätzliche Kapazitäten müssen aufgebaut, Drittanbieter und Partner schnell integriert werden uvm.
Im Gegensatz dazu ist für Unternehmen in Szenario 6 bereits heute absehbar, dass sie sich zwar aktuell einer sinkenden oder schwachen Nachfrage gegenübersehen, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr mit sich abzeichnenden Lastspitzen planen müssen. Hier finden wir z.B. Unternehmen mit langfristigen Wartungsverträgen und bindenden SLAs über feste Zeiträume. Im sogenannten „Prepare-For-Delayed-Launch/Peak-Loads-Szenario“ rückt also der Planungsbedarf im Hinblick auf eine verzögerte Nachfrage/nachgelagerte Lastspitzen in den Fokus.
KRISEN-SZENARIEN SIND CHANCEN-SZENARIEN – BEI GENAUER ANALYSE WERDEN SCHNELL HANDLUNGSSPIELRÄUME DEUTLICH
Die gute Nachricht lautet: Krisen-Szenarien sind Chancen-Szenarien. Betrachtet man die gerade ausgeführten Szenarien, so werden hier schnell auch die aktuellen Handlungsspielräume deutlich und damit der Weg für eine Exit-Strategie mit ersten nächsten Schritten. Für viele Unternehmen wird gerade in Krisenzeiten das agile Momentum einer softwaregestützten Echtzeit-Touren- und Terminplanung zum ersten Mal richtig greifbar. Denn jetzt können FLS-Softwarelösungen ihre Stärke, nämlich die Ausrichtung an unternehmensindividuellen Zielsetzungen und Restriktionen, voll ausspielen. Und offenbaren wie vielfältig die Lösung auf unterschiedliche Anforderungen eingehen kann:
Sie müssen schnell skalieren und unkompliziert Drittanbieter und Partner mitplanen? Die Restriktionen wie erhöhte Sicherheits- und Zutrittskontrollen erfordern eine zeitlich flexible Neuanpassung des Arbeitsablaufes für Ihre Außendienstmitarbeiter oder Lieferfahrer? Ihre Mannschaft arbeitet remote und muss neuen Prozessen folgen? Sie möchten absehbare Lastspitzen bereits jetzt vorrausschauend einplanen und Ihre verfügbaren Ressourcen bestmöglich einsetzen?
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