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eit fast einem Jahr wird in Nordfriesland im Projekt „Nachfragegesteuerter Autonom-Fahrender Bus“ (kurz: NAF-Bus) an der Umsetzung neuartiger Mobilitätskonzepte gefeilt. Ende Juni erhielt das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Projekt vom Hersteller EasyMile den ersten autonomen Bus. Dadurch rückt der „ÖPNV-On-Demand“ – also ein öffentlicher Nahverkehr ohne feste Routen und Fahrpläne, der einzig durch die Nachfrager gesteuert wird – ein großes Stück näher.
Das Projekt, das aus dem Innovationsnetzwerk „Autonomes Fahren im ländlichen Raum“ entstanden ist und von der Innovationsberatung EurA koordiniert wird, soll neue Erkenntnisse zu Nutzererfahrung und zum Nutzerverhalten in autonomen Fahrzeugen gewinnen. Ziel des Projektes ist die Erprobung eines innovativen Mobilitätskonzeptes, in dem autonom fahrende, elektrisch angetriebene Kleinbusse im ÖPNV verkehren, die ohne feste Routen und Fahrpläne auskommen. Die Busse bringen ihre Passagiere vollautomatisch zur gewünschten Zeit an einen gewünschten Ort. Damit bietet sich die Chance, auch abgelegene Gemeinden jederzeit an den regionalen Bus- und Bahnverkehr anzubinden. Gleichzeitig ist die nachfragegesteuerte ÖPNV-Nutzung deutlich komfortabler.
Das Projekt, das aus dem Innovationsnetzwerk „Autonomes Fahren im ländlichen Raum“ entstanden ist und von der Innovationsberatung EurA koordiniert wird, soll neue Erkenntnisse zu Nutzererfahrung und zum Nutzerverhalten in autonomen Fahrzeugen gewinnen. Ziel des Projektes ist die Erprobung eines innovativen Mobilitätskonzeptes, in dem autonom fahrende, elektrisch angetriebene Kleinbusse im ÖPNV verkehren, die ohne feste Routen und Fahrpläne auskommen. Die Busse bringen ihre Passagiere vollautomatisch zur gewünschten Zeit an einen gewünschten Ort. Damit bietet sich die Chance, auch abgelegene Gemeinden jederzeit an den regionalen Bus- und Bahnverkehr anzubinden. Gleichzeitig ist die nachfragegesteuerte ÖPNV-Nutzung deutlich komfortabler.
AUTONOM-FAHRENDER BUS WIRD IM NORDEN GETESTET
„NAF-Bus“ soll neue Ansätze für die individuelle und gesellschaftliche Akzeptanz des neuen Verkehrsmodells sowie Risiko-Nutzen-Abwägungen finden. In verschiedenen Testszenarien auf dem privaten Gelände des Schleswig-Holsteinischen GreenTEC-Campus in Enge-Sande bei Niebüll sowie im Pendlerverkehr auf öffentlichen Straßen im ländlichen Raum im Kreis Nordfriesland und auf öffentlichen Straßen auf der Nordseeinsel Sylt sollen der Nutzen und die Auswirkungen autonomer elektrischer Fahrzeuge im ÖPNV entwickelt, erprobt und demonstriert werden.Zu den Netzwerkpartnern gehören neben der FLS GmbH und der GreenTEC Campus GmbH, die Verkehrsunternehmen Autokraft GmbH (eine Tochter der DB-Regio Nord AG), die Sylter Verkehrsgesellschaft SVG und die MOTEG GmbH aus Flensburg mit ihrem Energiemanagementsystem im autonomen Verkehr. Um Verkehrsplanung und Integration in den ÖPNV zu gewährleisten, wurde die Berliner Büro Autobus Interlink GmbH mit ins Boot geholt.
FLS FORSCHT AN TOURENPLANUNG UND TOURENOPTIMIERUNG
FLS trägt mit einer neu zu entwickelnden Software zur Tourenplanung und -optimierung im ÖPNV zum Projekt bei. Weiterhin leistet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ihren Beitrag in der Akzeptanzforschung, in der funktionalen Sicherheit sowie in allen Fragen zu rechtlichen Aspekten, die beim Einsatz autonomer Fahrzeuge im ÖPNV zu beachten sind.Das Bundesverkehrsministerium in Berlin fördert das Projekt NAF-Bus mit rund 2,2 Millionen Euro.
